Sonntag, 31. Oktober 2010

Muschelkette + Scheveningen



Kaum ein Strand, den ich nicht mit vielen, vielen Fundstücken verlassen würde. Der in Scheveningen (Bilder unten) bei Den Haag hats mit aber ein bißchen schwer gemacht. Vermutlich ist er einfach schon sehr abgegrast von den vielen Mit-Touristen, die das Gleiche tun wie ich, nämlich Muscheln sammeln. Erst am letzten Tag hab ich Glück gehabt und schöne schwarze Schnecken gefunden und eine seltsam bewachsene Muschel.



Aus Muschel und Schnecken habe ich eine Kette gefädelt, die gut zu Jeans passt und die ich gerade zeimlich häufig trage. Mein Katzerl (mittlerweile ist es auch umgezogen und ich habe nur noch eines von den fünfen) hat in der Kette ein brauchbares Spielzeug gesehen und ist deshalb jetzt mit auf dem Bild.




Montag, 25. Oktober 2010

Thema und Variationen



Am Anfang war der Wunsch nach Trachtenstrümpfen zum Dirndl. Es sollten richtige, klassische Kniestrümpfe sein und meine Schwester hat sie sich zum Geburtstag im Juni gewünscht. OK, dachte ich, bis zur Wies´n im September schaffe ich das locker.

So ganz einfach war die Mustersuche zwar nicht, aber schließlich bin ich in einem SEHR alten Esslinger-Heft von meiner Mutter fündig geworden. Das Muster ist eigentlich nicht so schwierig - besteht aus Zöpfen und Lochmuster -, aber ich habe doch den ganzen Sommer über bis zur Wies´n-Mitte gebraucht, bis die Strümpfe fertig waren. Keine Ahnung, woran es lag.


Die Wolle (Regia 4-fach von Schachenmayr) ist zwischendrin auch noch zu zwei Paar Babyschuhen geworden. Einmal die einfache Variante als Babyschuh-Workshop mit einer sehr begabten Babyschuh-Srickerin in Eggen und einmal als Northwood-Booties für den Nachwuchs meiner Atelierkollegin.



Das Muster ist ebenfalls zweitverwendet worden: es findet sich nämlich wieder in den herbstlichen Stulpen für meine liebe Nachbarin.

Montag, 13. September 2010

Neuauflage Filzperlenkette



Außer Katzen gibt es gerade bei mir nicht viel Anderes. Die fünf halten mich ordentlich auf Trab. Gestern habe ich aber trotzdem mal wieder meine Perlenvorräte besichtigt und eine Kette mit Filzperlen gefädelt. Sie wird ein Geschenk für eine sehr nette Kollegin zum Geburtstag.

Donnerstag, 2. September 2010

neue Katzerl-Bilder

So sahen die fünf (einige Kätzchen sind hier mehrfach vertreten) vor meinem Urlaub Mitte August aus. Da waren sie vier Wochen alt und noch ganz brav. In der Zwischenzeit sind sie ungefähr doppelt so groß geworden und richtig rauflustig und verspielt. Gerade bin ich so viel mit Putzen beschäftigt, dass ich nicht zum Fotografieren komme. Hoffentlich ändert sich das wieder...







Sonntag, 25. Juli 2010

zum Anbeißen




Neben mehr Marmelade - Erdbeermarmelade -, Sirup - aus Johannisbeeren; sehr fein im Sekt - und Wolle - Trachtenkniestrümpfe zum Dirndl für meine Schwester auf der Wiesn -, gibt es eine schöne Neuigkeit: Ich bin seit einer Woche stolze Tante von fünf Katzenkindern. Sie haben die Augen noch geschlossen und robben sich ein bißchen unbeholfen bäuchlings vorwärts, aber sie werden jeden Tag größer und mobiler. Bald wirds hier in meiner kleinen Wohnung vermutlich richtig turbulent.

Samstag, 17. Juli 2010

Buntes & Süßes


Es ist ja nicht so, dass ich nichts tue. Ich bin nur gerade ob der sommerlichen Hitze sehr träge. Das heißt nicht, dass ich es anders will. Von mir aus kann das so bis November weiergehen. Mein Sommerkissen aber geht deswegen nur schleppend voran. Den ersten Anfang habe ich noch mal neu gemacht, weil ich doch lieber dezentere Farben mag. Die jetzige Farbstellunng ist noch nicht die ganz endgültige, geht aber eher in die Richtung, wie ich sie mir vorstelle. Ich finde das Muster gar nicht so einfach, was die Farbwirkung angeht.

Außerdem gibt süße, nämlich kandierte Veilchenblüten als Kuchenverzierung, Lindenblüten für den Tee und Holunderblüten als Sirup und als Gelee im Hause cartalana.


Sonntag, 20. Juni 2010

Kissen KAL

Wenn draussen schon der Sommer auf sich warten lässt, dann versuch ich wenigstens über die knalligen Farben am Häkelkissen auf somerliche Gedanken zu kommen... seufz. Eigentlich gehört das Muster zu einer Picknickdecke, zu finden in der dt. Version von The Knitter, es funktioniert aber auch als Kissen. Die pastelligen Farben haben wir durch sehr bunte ersetzt. "Wir" sind Ella und ich. Wir haben aus dem knit´n sip-Projekt einen knitalong gemacht, was das Häkeln gleich noch mal so schön macht.

Liebe Ella, ich hab nach einem zu locker gehäkelten Versuch mit Nadel Nr. 4 jetzt die Nadel Nr. 3 in Verwendung. Ich hoffe, du hast eine gute Lösung für die Farbfolge gefunden. Das Muster sieht ja eine ungerade Anzahl an Farben vor, die sich immer in der gleichen Reihenfolge wiederholen. Dadurch kommt automatisch jede Farbe für die dicken und die dünnen Reihen dran. Wir haben aber ja eine gerade Zahl an Farben, weshalb ich die Reihenfolge ein bißchen umstellen musste. Ich finde es so ganz gut (die dünne blaue Reihe unten ist bei mir der Anfang der Farbfolge):

Montag, 14. Juni 2010

Meine Schätze






Ist das nicht ein Superpäckchen, das das knit´n sip 007 mir in geheimer Mission beschert hat?

Sonntag, 13. Juni 2010

Business-Schal




Kurz bevors ans aufregende knit´n sip-Päckchen-Auspacken geht, ist mein kns-Projekt Häkelschal fertig geworden. Ich finde ihn ok, aber er ist so konventionell, dass ich ihn auch gut als Business-Schal anziehen kann. Will nicht sagen, dass er mir nicht gefällt, aber er befriedigt halt mein Faible fürs romantisch Verspielte nicht. Zum Anzug passt er aber gut und das muss auch hin und wieder sein.

Das Muster ist Violet Points Scarf von Anette Petavi und die Wolle eine braun-weiß melierte Junghans-Baumwolle. Statt den Schal von der Mitte aus nach zwei Seiten zu häkeln, habe ich ihn in einem Stück gerbeitet und die Bogenkante der Anleitung durch helle Fransen ersetzt.

Mittwoch, 9. Juni 2010

Cinque Terre


Das letzte Wochenende ist fast ganz ohne Wolle ausgekommen - ging ganz problemlos, weils so viel andere Dinge gab. Dörfer erkunden, Weinberge und Macchia bewandern, baden, Pizza essen, Cappucino und vino trinken, Eis schlecken, verrostetes Italienisch schmieren, den vielen Versuchen, prodotti tipici zu kaufen, widerstehen, durch die Gegend radeln. Alles in allem ein bilderbuchitalienisches Wochenende.


Sonntag, 30. Mai 2010

Samstag, 22. Mai 2010

es grünt so grün



Letzte Woche angeschlagen: einen grasgrünen, sommerlichen Schal für eine Freundin, die gerade entdeckt hat, wie praktisch und dekorativ so ein Schal um den Hals sein kann. Die Wolle ist Jawoll Magic superwash von Lang und mustert von selber. Die Anleitung ist die Dritte der Drei-Schwestern-Schals von Monika Steinbauer bei ravelry.

Samstag, 15. Mai 2010

apropos swap


Dieses schöne, schöne lila Knäuel Opal-Wolle stammt aus meinem sehr netten privaten swap mit Silke aus Berlin. Sie, bzw. ihr Söhnchen hat im Austausch dafür mein blaues Kinder-Shirt mit Segelschiff bekommen.

Sonntag, 9. Mai 2010

Brüsseler Spitze



Die ersten Socken aus dem schönen Buch "Socken aus aller Welt". Meine Mutter hat sich die "Brüsseler Spitze" ausgesucht und jetzt zum Muttertag sind sie übergabefertig. Gestrickt habe ich sie aus ganz simpler Regia-Sockenwolle mit 2,75er Holznadeln. Das Muster sieht definitiv komplizierter aus als es ist und die Socken lassen sich auch nebenbei stricken, was das Ganze zu einem großen Vergnügen gemacht hat.

knit´n sip 007




Juju, ich bin dabei! Es gibt ein neues knit´n sip - mit tollem Thema und sicherlich viel inspirerendem Austausch. Ich freu mich sehr über die Gelegenheit, mal wieder ein bißchen übers Häkeln nachzudenken. Irgendwie steht bei mir nämlich immer eher das Stricken im Vordergrund und die Häkelei behandle ich ganz stiefmütterlich. Dabei gibts so schöne Anleitungen zum Häkeln und gerade in letzter Zeit sind mir einige untergekommen.

Sonntag, 4. April 2010

truly cartalana


Kein Osterei, aber auch bunt: mein erster Versuch, ein Wollbuch zu binden. Es ist ziemlich verspielt geworden und hat viel Glitzer und Schnickschnack an sich – ein echtes Mädchenbuch.
Ausgestattet ist das Buch mit folgenden Elementen:
- Buchblock aus festem Velinpapier
- Ebarbierter Schnitt
- Blaue Vorsätze aus MiTeintes Büttenpapier
- Kapital aus blauem Samt – eine Spezialität von mir
- Buchzeichen mit Häkelblume
- Ganzpapiereinband mit lilafarbenem Kleisterpapier
- Umschlag aus den ersten handgesponnenen Garnen vom Spinntreffen in Ehringerfeld mit navajoverzwirtem Garn und Artyarn mit viel Glitzer und bunten Beigaben; großteils glatt rechts gestrickt, Lochreihen eingefügt, durch die der Papiereinband sichtbar wird
- Einschläge aus rotem Seidenrips-Band
- Verschlussband aus rosafarbenem Samt mit facettierten Kunststoffperlen

Dienstag, 30. März 2010

quietsch


Ich mags gerade bunt. Deshalb hab ich das angefangene Knäuel Sockenwolle (igendeine Standardmischung, von der ich das Etikett nicht mehr habe) ausgegraben und stricke ganz simple Socken mit bunten Ringeln.

Sonntag, 28. März 2010

Vorrat erweitert

Seit Samstag und meinem Ausflug mit Christine nach Pfaffenhofen zur Wollmeise und auf den Markt beherberge ich Die Auster in meinen Wollvorräten und vier Erdbeeren auf meinem Balkon.



Im Laden lag außer Unmengen an verlockender Wolle ein Körbchen mit zu purer Inspiration gewordener Wollmeisen-Wolle in Form von Lace-Schals. Darunter und immer wieder schön: Dropped von Arlenes World of Lace und Laminaria aus der 2008er Frühjahrs-Knitty. Vielleicht wird die Auster zu einem der beiden Muster.

in der heimischen Papiermühle



Dass eine Papierrestauratorin noch nie in ihrem Leben Papier geschöpft hat, klingt schon verwunderlich. Es ist aber tatsächlich so und auch wieder nicht so verwunderlich, wenn man weiß, dass Papierrestauratoren ihr Papier in anderer als der traditionellen Technik und auf dem Niederdrucktisch herstellen. Ausprobieren wollte ich das Papierschöpfen aber trotzdem und hab mich mit Sieb, Wanne, Tüchern und Papierbrei aus zermahlener Zeitung, Zellstoff und Packpapier ans Werk gemacht.




Die letzten beiden Zutaten sieht man noch als Papierstückchen im fertigen Papierbogen. Die bunten Fäden sind nicht mitgeschöpft, sondern in das noch ganz nasse Papiervlies eingelegt und durch das Pressen mit dem Papier verbunden. Der Spezialeffekt bei dem Papier ist die karierte Oberfläche, die sich vom Gautschtuch auf das Papier abgedrückt hat. Für den Anfang bin ich sehr zufrieden – die Bogen sehen definitiv nach Papier aus, sind stabil und lassen sich beschreiben. Mal sehen, ob daraus Briefpapier wird oder doch ein Büchlein.