Samstag, 26. Februar 2011

Kleidchen




Ein sehr lieber, enger Freund hat Nachwuchs angekündigt. Ich freu mich auf das Kind und auch darüber, ein Kleidchen zu stricken. Das Mädchen hat sich zwar erst für den Mai angekündigt, das Kleidchen wartet ab jetzt auf seinen Einsatz.

Gestrickt habe ich es aus LANG Merino 120 in beige nach einer Anleitung aus einem Filati infanti-Heft. Leider hat einiges nicht so funktioniert wie erhofft, weshalb das kleine Kleidungsstück doch länger gebraucht hat als man es ihm ansieht. Z.B. ergab mein Gestrick nach Anleitung einen nicht wegzubekommenden Rollrand am unteren Ende. Erst als ich dann statt der geplanten Pikotkante eine Krausrechts-Kante angesetzt habe, war Ruhe mit dem einrollen. Sehr nervig, wenn die Anleitung so etwas nicht vorhersieht. Trotzdem: das jetzige Ergebnis gefällt mir und ist hoffentlich kleidsam.



Sonntag, 13. Februar 2011

Beeren und Bonbons





Passen zwar nicht wirklich zur Jahreszeit, aber ich hatte gewissermaßen Heißhunger auf Erdbeeren. Diese hier sind nach einem Muster von Pezdiva gestrickt. Weil ich keine Wollreste mehr hatte (zum Basteln verschenkt), habe ich Neues aus dem Wollvorrat verwendet. Die Beeren sind nun ganz schön edel mit viel Seide und Merino.



Die Kette ist mein eigener Entwurf und eine von meinen vielen Filzperlenketten. Die großen Perlen (aus dem lokalen Perlenladen) und die Filzperlen sehen für meinen Geschmack sehr nach Bonbons aus. Dass ich die Assoziation habe, liegt vielleicht auch daran, dass der Perlenladen so stark mit einem süßen Duft parfümiert ist, dass die Perlen auch zu Hause noch danach riechen.

Und der Rock? Er wächst und gedeiht.

Samstag, 5. Februar 2011

Trachtentasche





Eigentlich war die Tasche so ein kleines Zwischendurchprojekt neben meinem Hauptprojekt Rock. Wie´s aber so ist, wächst sich so ein Projektchen auch mal richtig aus.

Das Stricken ging schon mal nicht so schnell, weil die Bergschafwolle so kratzig ist und deshalb nicht so gut durch die Finger gleitet. Daher auch das nicht sehr gleichmäßige Maschenbild. Dafür ist die Wolle aber schön fest, hat Stand und genau das ist ja gut für meine Tasche.

Dann ist die Tasche aus (mit Griffen) fünf Teilen zusammengesetzt, die alle zusammengenäht werden müssen - und das dauert... Und schließlich habe ich mich am Schluss noch ein bißchen gespielt mit dem einen und dem anderen Schnickschnack. Jetzt gibt es z.B. noch ein Innentäschchen für Kleinkram und natürlich Schleifchen. Ich hatte auch erwogen, noch ein Felltopping und/oder Holzperlen drauf zu setzten, soz. als Sahnehäubchen. Das wäre aber dann vielleicht doch zu viel. Oder?

Anleitung: Rebecca Nr. 35, Modell Nr. 15, Tasche
Wolle: Bergschafwolle aus Osttirol in wollweiß, ca. 200g
Nadelstärke: 4