Freitag, 5. März 2010

Thuja und Matratzenstich



Thuja war ein sehr störrisches Paar Socken und bestimmt sind sie für meinen Bruder. Ursprünglich sollten sie ein Geburtstagsgeschenk (November) werden, dann hab ich mich zu Weihnachten überredet und schließlich ist es Anfang März geworden. Hoffentlich sind sie jetzt auch im alltäglichen Getragenwerden so zäh wie in der Herstellung.

Muster: Thuja aus knitty.com
Wolle: Wollmeise Sockenwolle in der Farbe Birkenrinde, an sich schön, aber für dezente Brudersocken zu spaceig, deshalb schwarz überfärbt.
Nadeln: KnitPicks Nr. 2,75


Und noch ein zweites Paar Socken ist fertig, nämlich sehr kuschelige Industriesocken in dunkelgrau und aus weicher Merino-Sockenwollmischung. Ein bißchen ungewöhnlich, im Handstrick-Blog Industriesocken zu zeigen (und solche Socken überhaupt selbst zu bearbeiten!). Aber erstens sind es keine reinen Industriesocken, sondern zwar in Industrietechnik, aber auf einer Museums-Rundstrickmaschine hergestellt und zweitens konnte ich an diesem Projektchen den mir bisher so verhassten Matratzenstich lernen.

Die museale Rundstrickmaschine strickt die Socken von Bund bis Spitze, aber sie macht keine fertige Socke. Die letzte Naht muss dann mit einer extra Kettelmaschine gestrickt oder eben von Hand genäht werden. Dazu wird erstmal das weiße Hilfsgestricks aufgetrennt und dann die offen liegenden Maschen einzeln zusammengenäht. Damit entsteht eine - je nach Können - kaum sichtbare Naht oben auf den Zehen.

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