Samstag, 28. November 2009

Edelweiß (Leontopodium nivale subsp. Alpinum)


ist eine hübsche Blume mit niedlichem Namen, finde ich. Und weil meine Tasche so sehr rustikal ist und zudem aus Osttiroler Bergzutaten besteht, ist das Edelweiß/Leontopodium für den Namen Pate gestanden. Angefangen nach einer Drops-Anleitung, hat sich die Tasche immer weiter davon entfernt. Die graue (Fels-)Farbe und die Zöpfe sind geblieben. Dazu kamen die Edelweiß-Hornknöpfe und eine weiße Einfassung am oberen Taschenrand. Der Träger ist mit einem großen Zopf verziert und außerdem mit einem Edelweiß bestickt.


die Tasche



das Zopfmuster



die Knöpfe und der obere, weiße Rand

Sonntag, 22. November 2009

Wollschmuck


Der Jahreszeit entsprechend, muss auch der Schmuck ein bißchen wärmer werden. Deshalb gibt es nun neue Ketten im Hause cartalana. Das Prinzip ist altbewährt: Filz- und Glasperlen wechseln sich ab. Die Zusamenstellung ist aber neu. Diesmal habe ich ein paar Häkelblüten eingfädelt, die schon so lange auf ihren großen Auftritt gewartet haben.

Sonntag, 15. November 2009

Kinder- oder Katzenspielzeug?


Das ist noch nicht endgültig entschieden. Beides gleichzeitig kann´s nicht werden, denn Kind (das niedlichste Patenkind der Welt, nämlich meines) und Katze wohnen nicht zusammen (das Katzerl ist ebenfalls SEHR niedlich und zieht bei mir ein, wenn ich nach der Museumseröffnung wieder mehr Zeit habe).

Einen zweiten Ball wird es wohl nicht geben, weil er so anstrengend zu stricken ist. Das Ergebnis ist schön und hat mir bei Lena schon so gut gefallen, aber das Maschenaufnehmen aus der Anschlagkante ist ein ziemliches Gefummel.

Anleitung: Celestine Sox von Berocco
Wolle: OnLine Supersocke 100, Emotion II Color und Lesachtaler Bergschafwolle für die Füllung
Nadeln: KnitPicksPro, Nr. 2,75


Die erste Hälfte


Die fluffige Füllung


Endspurt: die letzte angetrickte Zacke

Montag, 2. November 2009

Spinntreffen in Ehringerfeld


Am Wochenende haben wir spinnenderweise ganz fürstlich residiert im Schloss Ehringerfeld bei Paderborn. Wiebke hat das Treffen fabelhaft organisiert - das 10. jährliche Spinntreffen und damit ein Jubiläum - und Kirsten hat mich animiert mitzukommen. Danke euch beiden!


In der Remise hat die ganze Truppe gesponnen und ich bin in den Genuss gekommen, auf einem echten Spinnrad, Louet S 10 von Wiebke, meine ersten Spinnversuche zu unternehmen und geduldig von allen Seiten Tipps und Tricks gezeigt zu bekommen. Für die erfahrenen Spinerinnen völlig klar, aber für mich eine neue Erfahrung: Man kommt schon viel weiter mit einem Spinnrad als mit der Handspindel. Natürlich muss ich jetzt ein Spinnrad haben, bin aber noch nicht ganz sicher, welches es letztendlich werden soll.


Die ersten Meter Garn sind noch recht holprig gewesen, aber allmählich gings immer besser und schließlich hat das mit dem Entspanntsein beim Spinnen auch ganz gut geklappt. Neben dem Spinnen habe ich auch noch das Navajo-Zwirnen gelernt und habe mich außerdem mit sehr buntem und sehr verspieltem Garn beschäftigt, in das ich alles hineinverzwirnt habe, was mir eben unter die Finger gekommen ist.


Und das sind die Ergebnisse: ein Knäuel Babykamel, aus dem mal ein Zopfmusterschal werden soll, darunter das erste bunte Garn und ein paar navajoverzwirnte Übungsstränge, in der Mitte nicht selbstgesponnenes, aber unwiderstehliches Seidengarn von der Wollerey und rechts ein navajoverzwirnter, blaurosaner Strang und noch mal buntes Glitzergarn.